SVG!!!
"mal ganz fern und mal ganz nah...
...und nicht immer geradeaus"

4-Länder-Elberadtour 2012, Etappe von Wittenberge nach Lauenburg

01.06.2012 - 03.06.2012

oder auch: Bericht von der windigen Elbe

Am ersten Freitag im Juni machten sich die vier Apricusse Michael, Sandra, Frank und ich vom Bahnhof Wittenberge aus auf die nächste Etappe der Elberadtour.

Die erste Herausforderung war die Überquerung der Elbe, da uns der heftige, böige Wind fast von der Brücke wehte. Der Wind sollte fortan den sportlichen Charakter der Tour unterstreichen, denn er war sehr entgegenkommend...

Auf dem Weg zu unserem Übernachtungsplatz konnten wir die Landschaft genießen, sahen viele Störche und lernten nette Bewohner der Altmark kennen, die uns auf die Frage nach einer Gaststätte mal eben zum Kaffee bei sich einluden. Später am Abend schlugen wir dann unsere Zelte an einem idyllischen See auf. Als hier vor 25 Jahren die deutsch-deutsche Grenze verlief, hätte niemand für möglich gehalten, dass einst ein paar friedliche Camper an dieser Stelle in einem Tipi sitzen und in Ruhe Bier und Schokolade genießen würden. Hier stieß auch Thomas zu uns und der kleine Trupp Apricus-Elberadler war komplett.

Am nächsten Tag stand das Wendland auf dem Programm mit gelben Anti-Castor-Kreuzen, Gegenwind, unerwartet hohen Hügeln, Wind, Fachwerkhäusern und Backsteinbauten, Wind, Sonne und Regen und überraschenderweise: Wind. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei Thomas und Micha bedanken, die dem Rest von uns zumeist Windschatten spendeten. Nach einer Fahrt durch eine tolle Landschaft gab es noch einen Zwischenstopp in Hitzacker - einer Stadt, die stark vom Elbhochwasser 2002 betroffen war, wovon das Mahnmal mit der Markierung des höchsten Pegelstandes auf der Uferpromenade zeugt. Wir fuhren weiter Richtung Tagesziel, aber da Frank anscheinend die eigentliche Etappenlänge (80km, aber gefühlt mindestens 100km) nicht ausreichte, schickte er uns in Neu Darchau noch auf eine Ehrenrunde. Dafür entschädigte uns der Zeltplatz am Elbufer durch nette Gastgeber, eine gemütliche Kneipe und einen schönen Blick auf die Elbe. Unter einer uralten Eiche bauten wir unsere Zelte auf und verkrochen uns in unsere Schlafsäcke.

Wie schon am Vortag wurden wir durch ein freundliches Kuckuck geweckt, denn von diesen Vögeln scheint es in der Gegend eine Menge zu geben. Der Wind hatte über Nacht ein Einsehen und so konnten wir recht gemütlich das letzte Stück nach Lauenburg zurücklegen. Nochmals ging es auf und an den Deichen entlang, wo wir am Elbkilometer 555 eine Rast einlegten und uns unsere mitgebrachten Lebensmittel schmecken ließen. Das diesjährige Etappenziel Lauenburg war gegen 14 Uhr erreicht. Es blieb Zeit, zu Fuß diese malerische Stadt zu erkunden, die mit vielen alten, mit Ziegeln ausgefachten Fachwerkbauten Eindruck machte. Nach einem Kaffee in einem dieser alten Häuser begaben wir uns auf die Heimreise.

Die schönen Tage machen Lust auf mehr und so freue ich mich auf das nächste Stück entlang der Elbe, 2013!

Marianne Arnold


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