SVG!!!
"mal ganz fern und mal ganz nah...
...und nicht immer geradeaus"

5. Sonntagsradtour 2005: Rund um Potsdam oder auf den Spuren Einsteins...

25.09.2005

Nun schon zum 5. Mal in diesem Jahr wurde in Berlin und Umgebung zur Sonntagsradtour aufgerufen und die Mitradler kamen zahlreich...

Auf den Spuren Einsteins rund um Potsdam wollten wir dieses Mal wandeln - und das sonnige Herbstwetter lud förmlich zu einem aktiven Sonntag ein...

Nachdem zunächst 12 Radler sich in Potsdam eingefunden hatten, wurden auch gleich die Wadenmuskeln auf die erste Probe gestellt, denn es galt, den Telegraphenberg zu bewältigen, um den etwas expressionistisch gestalteten Einsteinturm ausfindig zu machen. Dieser steht dort schon seit 1924, sollte einst dazu dienen, die Relativitätstheorie Einstein's zu beweisen, was aber nicht gelang. Einst und auch noch heute dient er der Sonnenforschung und hatte einst das erste Sonnenteleskop Europas.

Die Büste Einsteins wurde vor Jahrzehnten vor den Nazis von mutigen Mitarbeitern gerettet und ist noch heute sichtbar. Um den Turm von innen zu besichtigen, muss man allerdings im Winterhalbjahr kommen.

Wichtig noch vor den Toren des Turms: ein wichtiges Körperteil, wenn nicht das Wichtigste Einsteins: sein Hirn in Bronze gegossen, zwischen Kopf Steinpflaster, schon etwas abgegriffen... Wahrscheinlich bringt es G1ück, wenn man es berührt...

Nun richtig heiß gemacht auf weitere Details aus Einsteins Leben radelten wir am Templiner See entlang bis nach Caputh ins Sommerhaus Einsteins. Hier konnten wir das frisch restaurierte Haus besichtigen und bei einer Führung so manch' interessante wie skurile Begebenheit aus Einsteins Leben erfahren...

So um einiges Wissen und einige Radkilometer reicher, war es Zeit für eine kleine Pause. Die gab es im Fährhaus in Caputh, einem Gasthaus, in dem schon Fontane speiste und nächtigte, und welches direkt an der Fähre liegt.

Unter alten Bäumen, im Garten sitzend und auf die Havel blickend, ließ es sich gut Köstliches genießen. Gestärkt und inzwischen auf 16 Mitradler angewachsen, fuhren wir weiter am Schwielower See entlang, einem der schönsten im Märkischen Land, über Ferch nach Mitttelbusch. Dort gönnten sich einige von uns erst einmal ein Mittagspäuschen auf der Wiese, während der Rest für einen Moment in die japanische Bonsaiwelt abtauchte. In einem kleinen liebevoll japanisch gestalteten Garten mit Teehaus, Teich mit Fischen, Sitzgelegenheiten und natürlich zahlreichen japanischen Bonsaibäumchen - vom Teebaum, über die japanische Zierkirsche, dem Baum der 1000 Sterne oder dem Granatapfelbaum - alle in Miniaturformat. Bei den Fischen hätten wir uns fast vergessen...

Weiter ging es über viele toll angelegte Fahrradwege und sogar einer Fahrradstraße über Petzow nach Werder, speziell auf die Fischerinsel mit alten Bürger- und Fischerhäusern. Hier machen wir Halt für einen Kaffee vor dem winzigen skurilen Museumscafé Kuddeldaddeldu, sitzend vor allerhand Tand und 1000 gesammelten Stücken, teilten uns den letzten Kuchen und nahmen die ebenso etwas skurile Bedienung nur noch gelassen zur Kenntnis...

So langsam klang der schöne, sonnige Tag aus und wir machten uns wieder auf den Weg Richtung Potsdam; wechselten zunächst die Seeseite und radelten wieder auf ruhigen, grünen Radwegen, mit Sonnenuntergang im Rücken, bis Potsdam-Wildpark, wo uns die S-Bahn nach einen für alle hoffentlich schönen Tag wieder nach Berlin trug.

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